Leben in Andalusien

¡Hola Guapa!

Hallo, du Schöne!

Hola Guapa

Vorneweg-Worte

Versuche, Schönheit zu beschreiben sind ungezählte erfolgt. Ich werde keinen neuen hinzufügen, sondern suche in diesem Beitrag nach Antworten auf die Frage: Wie wirkt es sich aus, wenn Frau von Kindheit an bis ins Alter regelmäßig hört, wie hübsch sie ist? 

Dazu spreche ich auch mit einer Psychologin.

Und ich denke nach über das Gehen, über Waagen, Arme, so Schwerwiegendes wie Würde im Alter und rote Hüte.

Stell' dir vor

Stell’ dir vor: Du bist ein kleines Mädchen und viele um dich herum sagen dir oft, wie hübsch du bist. Später als erwachsene Frau wirst du am Arbeitsplatz oder im Gemüseladen begrüßt mit einem fröhlichen, ¡Hola Guapa! Deutlich älter und längst Großmutter geworden, gehst du zum Friseur. Du wirst empfangen mit einem “Hi, du Schöne!”

Ich bin überzeugt, es verändert etwas im Selbstverständnis, weil: Würde man lebenslang begrüßt mit einem ¡Hola fea! (Hallo, du Hässliche), hätte das mit Sicherheit auch Folgen. 

Ich meine: Es ist ein Same, der gesät und stets genährt wird. Ein Same, der sich ausbreitet in der Seele, in jeder Zelle und Auswirkungen auf die persönliche Ausstrahlung hat.

VOm gehen und VOM Schreiten

2013 war ich das erste Mal in Spanien, in Conil de la Frontera an der Costa de la Luz. Ich fuhr mit dem Fahrrad durch eine Gasse. Da sah ich eine Frau, die deutlich über 60 war, keinesfalls gertenschlank. Sie trug ein luftiges, ärmelloses Kleid in Smaragdgrün mit goldenen Ornamenten. 

Die Frau lief die Gasse entlang, aber das stimmt so nicht: Sie schritt. Aufrecht. Ohne jede Hast. Ihr Anblick, ihre würdevolle Art zu gehen, fesselte mich und ich dachte: Das möchte ich auch können! Zu der Zeit war ich meist im Sauseschritt unterwegs. Den Körper leicht nach vorn geneigt, rannte ich durch’s Leben.  

Seit bald 7 Jahren bin ich nun in Andalusien. Bis heute schaue ich mir immer wieder Frauen an, wie sie gehen, wie sie Sevillanas tanzen, ihre Arme und Hände dabei fließend bewegen – im Einklang mit Körper und Melodie. Kein Wunder, sie schauen es sich als kleine Kinder von ihren Müttern, Tanten und Großmüttern ab und werden dafür bewundert. Männer tanzen ebenfalls, aber in meiner Wahrnehmung weniger. 

In der Zwischenzeit laufe ich auch langsamer! Aufrechter! Wenn Besuch von Freundinnen aus Deutschland kommt, fällt meine Veränderung auf, ihnen und mir.

die Waage und die Jahre

Wunschgewicht, Idealgewicht, Wohlfühlgewicht – und was noch alles. Klar, es mag ein Zuviel geben, jedenfalls in den Augen des Hausarztes oder der Kardiologin. In Hinblick auf Schönheit tut das aber alles nicht unbedingt etwas zur Sache. Wo ich lebe, ist es vollkommen egal, ob du 50 kg auf die Waage bringst, 75 oder 100. Es ist vollkommen egal, ob du 8 oder 18 Jahre zählst oder 80.

Alle sind schön! 

Besonders Frauen begrüßen sich oft mit einem ¡Hola guapa! Ein nicht versiegender Strom liebevoller Anerkennung. 

Mein Chor hatte gar ein Lied einstudiert mit dem Titel “Guapa”. Es wurde beim Auftritt angekündigt als Hommage an alle Spanierinnen. Ich wünschte, alle Frauen der Welt würden es hören.

Hola guapa
Patricia in ihrem Laden.
Carina in ihrer Bar
Ángeles, unsere schöne Chorleiterin
Manolo, er spielt den "Cajón Flamenco" und die schöne Almudena, eine der Sängerinnen.

Frauen auf Schönheit reduziert?

Ja, ja, ich höre die Befürchtung oder gar Kritik, damit seien Frauen reduziert auf Schönheit. Das stimmt so nicht. 

Erstens: Untersuchungen zeigen, dass Spanien in Sachen gleicher Lohn für gleiche Arbeit deutlich besser abschneidet als Deutschland – D18% Unterschied / ES 8,9%. Quelle 

Zweitens: In der jetzigen Regierung liegt der Frauenanteil bei 60%. Weil in Parlamenten und in der Wirtschaft noch Nachholbedarf besteht, ist ein Gesetzesentwurf auf dem Weg, den Frauenanteil in Politik und Wirtschaft anzugleichen. “Wenn die Frauen die Hälfte der Gesellschaft stellen, dann steht ihnen auch die Hälfte der politischen und wirtschaftlichen Macht zu”, so Pedro Sánchez unser Regierungspräsident. Quelle  

Das, was im Norden Europas ein mehr als 100 Jahre langer Prozess ist, hat Spanien in wenigen Jahrzehnten durchlaufen, den Norden eingeholt, in mancher Hinsicht überholt.  

Und drittens: Auch zu Männern kann man durchaus ¡Hola guapo! sagen. 

Das Drama mit den Armen

Sich schön zu fühlen oder nicht, hat Auswirkungen. Ich kenne genug Frauen in Deutschland, die sich weder jung und schon gar nicht älter geworden schön finden, ihren Körper ablehnen, ihn sogar als Zumutung für andere sehen. Ihren Körper, der seit Jahrzehnten mehr oder weniger brav seinen Job macht, sonst wären sie nicht mehr hier. 

Aber nein, ein ärmelloses Kleid geht nicht mehr! Mit den Armen! Auf keinen Fall! Ich nehme mich da nicht raus, hab auch darüber nachgedacht und dann entschieden, meine Kleider weiterhin fröhlich zu tragen, wie alle hier!

die Sache mit der Würde

Was hat es auf sich mit würdevollem Altern? Zumeist geht es bei der Frage um würdevolle Pflege und auch um würdevolles Sterben. Wichtige Fragen, finde ich. In diesem Beitrag geht es mir aber um anderes. 

Ich bin mit Korina unterwegs. Wir kommen an einem Café vorbei. Auf der Terrasse sehen wir eine Frau, ihr Gesicht erzählt von einem sehr langen Leben. Die Lippen sind knallrot geschminkt, die Augenlider funkeln in metallischem Hellblau. Uns erinnert es an die Siebziger des vorigen Jahrhunderts. 

Darf sie das? In ihrem Alter? Oder ist das würdelos? Würdelos, weil ihr das Auftragen des Lippenstifts nicht so ganz gelungen ist? Würdelos, weil sie hervorsticht und eben nicht unsichtbar ist? Ich jedenfalls finde sie klasse UND schön! Und das Beste: Es gibt mehr wie sie! 

Überhaupt schmücken sich Frauen hier anders, als ich es aus Deutschland kenne. Ist Fiesta, tragen viele traditionelle, oft farbenfrohe Kleider. Die werden wie ein Handschuh angepasst. Figur wird gezeigt, nicht vertuscht! Blumen im Haar gehören immer dazu. 

Chor bei der "Ofrenda floral"
Ein Foto aus dem Jahr 2019. Ich, in die Mitte genommen.

Schublade auf und Rein?

Anna Koschinski hat in ihrem Newsletter “Laut gedacht” vom 26.5.2023 über Schubladendenken geschrieben. Darüber nachzusinnen lohnt sich allemal. In welchen Schubladen denken wir? Lachen wir an oder doch eher aus und tuscheln, wenn sich wer das Recht nimmt aufzufallen und unübersehbar aus der Reihe zu tanzen – zum Beispiel im Alter oder trotz aller Rundungen?  

Leider stelle ich fest, auch Schubladen zu haben, mehrere. An einer steht “Spießer”. Da kommen Männer rein, die Sandalen tragen zusammen mit grauen, beigen oder braunen Socken. Ich werde die Schublade nun entsorgen. Also, liebe Männer, habt Dank, dass ich mir durch eure Sockenwahl auf die Schliche und ins Nachdenken kommen durfte – und das ist nicht ironisch gemeint. 

Danke auch dir, liebe Anna, für den Anstoß.  

Zum Foto: Das folgende Bild war entstanden, als ich mit zwei Freunden eine Reihe zum Grundgesetz machte. Wir setzten jeweils 18 Artikel fotografisch um – ich mit verschiedenen Figuren. 

In Artikel zwei des Grundgesetzes steht: Jeder hat das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt (...).

Treffen mit Shivani Vogt

Hola Guapa

Ich spreche mit der Psychologin Shivani Vogt. Sie hat lange Jahre im Süden Deutschlands Patienten in ihrer Hypnosepraxis und auf einer Onkologiestation unterstützt. In der Zwischenzeit ist sie selbstständig, begleitet Menschen durch Phasen des Lebens und betreibt den Podcast “Frau selbstbewusst”. Derzeit lebt sie an der Costa Tropical in Andalusien. 

Shivani Vogt geht vom Nervensystem aus und sagt: Das Mädchen oder die Frau wird nicht glauben können, was sie hört, wenn sich ihr Nervensystem im Kampf-Flucht-Modus befindet. Da rutschen wir hinein, wenn uns ein Ereignis Vertrauen oder Sicherheit raubt. Das Gesagte kommt nicht an. Die Stimmen im Kopf widersprechen. Wir deuten das Kompliment zum Beispiel als Schmeichelei, als nicht ernst gemeint. 

Nehmen wir an, das Nervensystem befindet sich im Verbundenheitsmodus, das heißt wir fühlen uns verbunden mit uns und mit anderen, wir vertrauen. Dann können wir glauben, was wir hören. Körperliche Reaktionen sind: Wir lächeln, unser Brustbein hebt sich, wir richten uns auf, können tiefer atmen und nehmen damit automatisch mehr Raum ein. 

Gleichwohl kann aber auch steter Tropfen den Stein höhlen und im Laufe der Zeit, wenn  Vertrauen wächst, dringt das Gehörte durch.

Das würde meine Vermutung bestätigen: Eine Frau geht aufrechter, hat eine positive Beziehung zu ihrem Körper, eine besondere Präsenz, wenn sie Jahrzehnte lang in der Familie und von Freundinnen hört, sie sei schön. Sie wird ihren Körper annehmen. Sie wird im wahrsten Sinne des Wortes aufgerichtet. So wie jeder Mensch aufgerichtet werden oder in sich zusammensinken kann – je nach sozialem Umfeld.

Shivani und ich vergleichen Deutschland mit Spanien und kommen zu dem Schluss: Frauen in Deutschland machen sich nur selten freundliche Komplimente zu ihrem Äußeren. Eher wird der Käsekuchen bewundert. Wie schade! 

Liebe auf den ersten Blick

Vor bald 20 Jahren begegnete mir ein Gedicht mit dem Titel “Warnung” von Jenny Joseph. Geschrieben hatte sie es 1961. Vom ersten Lesen an liebte ich es. Zum Glück hab ich es auf Wikipedia wiedergefunden und dabei obendrein die Red Hat Society. Dazu gleich mehr, erst einmal das Gedicht, ein wenig gekürzt.

Wenn ich eine alte Frau bin, werde ich lila tragen,

mit einem roten Hut, der nicht dazu passt und mir nicht steht.

[…]

Wenn ich müde bin, werde ich mich auf den Bürgersteig setzen

und Kostproben in Geschäften vernaschen 

und auf Alarmknöpfe drücken 

und mit meinen Stock an öffentlichen Geländern entlangklappern 

und mich für die Nüchternheit meiner Jugend entschädigen.

[…]

Aber jetzt müssen wir Kleidung haben, die uns trocken hält

und die Miete bezahlen 

und dürfen nicht auf der Straße fluchen 

und müssen den Kindern ein gutes Vorbild sein. 

Wir laden Freunde zum Essen ein und lesen die Zeitung.

Aber vielleicht sollte ich jetzt schon ein bißchen üben?

Damit die Leute, die mich kennen, nicht zu schockiert und überrascht sind 

wenn ich plötzlich alt bin und anfange, lila zu tragen!

Frauen aller Altersgruppen waren begeistert, wenn ich das Gedicht in einer Fortbildung vortrug. Fragen tauchten auf: 

  • Wie sehr passen wir uns an die jeweiligen Wertvorstellungen unserer Umwelt an, in die wir hineingeboren wurden und die sich eh immer wieder ändern? 
  • Wieviel Lust besteht zu rebellieren – ein bisschen zumindest? 
  • Welche großen und kleinen Träume ruhen in uns? 
  • Was wäre, wenn wir ein wenig übten?

 

Eine Freundin von mir liebt Hüte, setzt dennoch so gut wie nie einen auf; eine andere mag lange Baumel-Ohrringe, die ein trauriges Dasein in einem Kästchen führen. Ich gestehe, zugegeben zögernd, mir vor Jahren im Süden Deutschlands ein Dirndl gekauft zu haben. 

Wie entstand die Red Hat Society?

Red Hat Society ist der “Roter Hut Verein”. Gegründet hat ihn Sue Ellen Cooper. Sie hatte mehreren Frauen zum Geburtstag einen roten Hut samt Gedicht geschenkt. Einige kauften daraufhin lila Kleidung. Am 25. April 1998 trafen sie sich zum ersten Mal in einem Café, nicht ahnend, damit eine internationale Bewegung in Gang zu setzen.

Das Ziel des Vereins ist die soziale Vernetzung von Frauen. Es geht um Freude, Freundschaft, Freiheit, Erfüllung und Fitness – also Spaß und gegenseitige Fürsorge! 

Zunächst waren nur Frauen über 50 zugelassen, seit Jahren können auch jüngere Frauen teilhaben. Die tragen pinkfarbene Hüte und fliederfarbene Kleidung. 

Ich werde mir jedenfalls einen roten “Kopfputz” anschaffen. Ein lila Kleid besitze ich durch Zufall seit einer Woche. 

(Geforderte Infos zum Bild: ursprünglich hochgeladen von Dmgerman in der Wikipedia auf Englisch – Übertragen aus en.wikipedia nach Commons durch Esrever mithilfe des CommonsHelper., CC BY-SA 2.0,) https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6626281

hola guapa

Hintendran-Worte

Meine Gedanken haben mal wieder weite Kreise gezogen. Jede Frage löste weitere aus. 

Mir ist Schönheit wichtig – in allen Lebensbereichen. Egal, ob es eine Himbeere ist, ein alter Tisch, der Geschichten erzählt oder das Meer. Andere finden zum Glück anderes schön. Nur darum umgibt uns Vielfalt und wir hocken nicht alle am selben Ort.

Was die Schönheit von Frauen angeht: Ich wünschte, ALLE Frauen – junge und alte, kleine und große, dünne und runde –  würden morgens liebevoll in den Spiegel schauen und sich mit einem fröhlichen Hallo begrüßen, nein, viel besser: Mit einem fröhlichen ¡HOLA GUAPA! – Hallo, du Schöne! 

Wie fühlte sich das für euch an, liebe Frauen? Wie würdet ihr in den Tag gehen? 

In diesem Sinne auf Wiederlesen, eure Ramona

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15 Antworten

  1. Liebe Ramona, danke für deine Gedanken zur schönen Frau. Wenn in Spanien alle Frauen als schön gelten, dann finde ich das toll. Aber ich bin damit aufgewachsen, zwar kein schönes Mädchen zu sein, aber ein kluges, intelligentes und fleissiges Mädchen. Dadurch hatte ich es in der Pubertät leichter, präsent zu sein. Und später in der Menopause habe ich nicht damit gehadert, meinen weiblichen Zauber verloren zu haben und die Männer nicht mehr verführen zu können, so wie einige andere Frauen, die ich kannte. Sie litten darunter, nicht mehr ihrem Schönheitsideal zu entsprechen und wußten nicht, wie sie jetzt ihren Willen durchsetzen können. Sie fühlten sich als Makel. Das habe ich erst verstanden, als ich sie genauer gefragt hatte, denn ich fühlte mich auch nach der Menopause wie immer.
    Also danke für Deine Gedanken. Wann ziehst Du ein lila Kleid an mit rotem huT? Und wo findest das Treffen statt? Ich würde gern mit machen. Annegret

    1. Liebe Annegret,
      dein Kommentar berührt mich sehr. Gerade war ich auf deiner Home und da begegnete mir eine schöne Frau, die obendrein klug ist – oder umgekehrt?
      In den letzten Jahren habe ich allerhand von Deepak Chopra – Endikrinologe – gelesen, der sich irgendwann an seine indischen Wurzeln und die Schätze seiner Kultur erinnerte. Die New York Times zählt ihn zu den 100 wichtigsten Personen der Gegenwart.
      Ich meine Überschneidungen zur Leibphilosophie wahrzunehmen.

      Mehr darüber beim “Rote-Hut-Treffen”! Aber weder Zeit noch Ort, noch sonst irgend etwas ist geplant. Zu welchen Zeiten bist du denn hier?

      Dir einen schönen Abend, liebe Grüße und nochmals Danke für deinen Kommentar, Ramona

  2. Das Mantra meiner Eltern war: nicht wie der Kopf aussieht, sondern was drin ist, das ist wichtig. Insofern, als sie mich zur Selbstständigkeit erzogen haben, hatten sie natürlich recht. Meine damalige Gyn war es dann, die auf meinen von mir angesprochenen von mir so empfundenen Makel so reagierte: „aber Sie haben doch eine Modelfigur. Das würde sich manch andere wünschen.Das ist doch toll.“ Ich versuche, das Äußerliche nicht allzu wichtig zu nehmen. Die gesamte Ausstrahlung macht den Menschen aus. Ohne das ist die schönste Schönheit nichts.

    1. Du Liebe, vielen Dank für deinen Kommentar. Natürlich kommt es auf den gesamten Menschen an, auf die Ausstrahlung. Genau darum ging es mir aber ja. Was macht es mit einer Frau, überhaupt mit dem Menschen, wenn sie oder er sich schön fühlen darf, unabhängig von der Figur, unabhängig vom Alter. Was ein Jammer, dass du jemals einen Makel empfunden hast. Was steckt da für ein Schubladendenken dahinter? Wurde da Schönheit mit Oberflächlichkeit gleichgesetzt? Oder schön gleich unselbstständig?
      Liebe Grüße, ramona

    2. Hallo Ramona, wir werden es am Montag gleich nachmachen. Ein wirklich gutes Rezept und sehr gesund. Das hast du ganz toll gemacht und wir freuen uns so sehr. Mach weiter so . V. LG Renate und Helmuth.
      Danke schön.

  3. Liebe Ramona, der Unterschied zwischen deutschen und spanischen Frauen ist mir auch
    schon aufgefallen, ohne dass ich das je formuliert hätte. Das hast du wunderbar gemacht und mir aus der Seele gesprochen. Beim Tanzen ist der Unterschied besonders sichtbar, nicht nur in Spanien, auch in anderen spanisch sprechenden Ländern. Ich habe immer bewundert mit welcher Anmut sich dort auch ältere oder rundere Frauen beim Tanzen bewegen, beneidenswert !
    Das ist ein Selbstbewusstsein, das ich in Deutschland nicht gelernt habe, das ich aber haben möchte. Es ist nur möglich in einer Kultur, in der sich Frauen nicht als Konkurrentinnen begegnen, sondern als Freundinnen und Verbündete. Ich mag keine Hüte, aber ein lila Kleid würde ich anziehen und wie Annegret würde ich gerne mitmachen (hallo Annegret !).
    Vielen Dank für deine Beobachtungen und dass du sie mitteilst, sie haben mich richtig beflügelt und ich werde jetzt öfter’ hola guapa’ sagen, auch in Deutschland.
    Renate

    1. Liebe Renate, herzlichen Dank für deinen Kommentar. Hab mir auch angewöhnt, Freundinnen in Deutschland zu begrüßen mit: Hallo Schönheit oder Hallo du Schöne.
      Ich bin übrigens auf der Suche nach einer Tanzlehrerin, weil ich nun endlich Sevillana tanzen lernen möchte!

      Die Sache mit den roten Hüten machen wir, aber ich hab noch keine Ahnung wann und wie.

      Sei herzlich gegrüßt, Ramona

  4. Hallo Ramona, wir haben uns sehr gefreut und werden es einfach nächste Woche gleich nachmachen. Das hast du wieder ganz toll gemacht. Mach weiter so und viele liebe Grüße Renate und Helmuth.

  5. Liebe Ramona,

    welch kluge Gedanken von einer schönen Frau! Besonders der Zusammenhang zwischen dem Kampf-und-Flucht-Modus und der Fähigkeit, ein Kompliment als solches annehmen und genießen zu können, hat mich angeregt. Es braucht tatsächlich den fruchtbaren Boden, in denen der Same gedeihen kann. Vielen Dank für deine Gedanken, die wunderbaren Bilder und den Tipp mit der Red Hat Society. Wir Frauen können so vieles füreinander sein.
    Mit sehr herzlichen und schwesterlich-verbundenen Grüßen – Korina

    1. Liebe Korina,
      herzlichen Dank für deinen Kommentar. Der Beitrag ist für mich ein ganz besonders wichtiger, er liegt mir sehr am Herzen. Ja, das Gespräch mit Shivani war sehr interessant. Und die “Red-Hat-Society” finde ich einfach nur klasse. Liebe Grüße, bis demnächst. Ramona

  6. Irgendwo habe ich mal den Satz gelesen: Muchos pueblos bailan, pero el pueblo que mejor anda es el pueblo español. (Viele Völker tanzen, aber das Volk, das am besten geht, ist das Spanische.) Als ich das erste Mal in Sevilla war, war ich fasziniert von den gitanas. Auch die ältesten und korpulentesten Frauen bewegten sich voll Anmut und Würde durch die Straßen. Die aufrechte Haltung und den geraden Blick habe ich mir schnell abgeschaut.

    1. Lieben Dank für deinen Kommentar. Ich kann das nur unterstreichen. Sie singen und tanzen gern. Ich freue mich da mittendrin sein zu dürfen. Vorgestern hatte ich das erste Mal Flamenco-Unterricht. Mal sehen, was daraus wird. Liebe Grüße aus der Sonne.

        1. Ja, leicht geht anders, aber alles ist schwer, bevor es dann leicht wird. Kinder fallen etwa 2.000mal, bevor sie sicher laufen können, d.h. auch wir sind 2000mal wieder aufgestanden. Hab ein schönes Wochenende. Liebe Grüße, r.

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